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Station 6
Pulverturm

Eng verbunden mit dem grossen Bollwerk ist der Pulverturm. Er besass ursprünglich vier Stockwerke und ist heute noch 16 Meter hoch. Seine Mauerstärke von 2.5 Meter schützte das darin gelagerte Pulver.

Zwillingstürme

Die zwei massiven Türme im nördlichen Teil der Unterburg wurden nach der Schlacht von Dornach 1499 errichtet. Sie wurden gleichzeitig erbaut und besassen eine maximale Mauerstärke von 5,8 Metern. Diese Bauten waren somit eine Antwort auf die modernen Belagerungswaffen. Das dritte Stockwerk des westlichen Turmes besitzt eine Tür hinter der sich eine Besenkammer versteckt.

Sodbrunnen/ Schildmauer

Zwischen den Zwillingstürmen und dem Grossen Bollwerk wurde eine Zisterne und später ein Sodbrunnen errichtet. Geschützt wurde die Zisterne mit einer Schildmauer. Diese Mauer wurde mehrmals umgebaut und verstärkt, um sie an die modernen Kriegsgeräte anzupassen. Der Brunnen wurde in die Zisterne geschlagen und entstand erst im 16 Jh. Laut dem Chronist Haffner war der Brunnen einst 85 Meter tief.

Zeitreise nach 1487

Solothurn kauft die Burg von Bernhard von Efringen

Schau! Da zieht der Tross der neuen Herren zu Dorneck durchs Dorf. Diesem neuen Solothurner Landvogt müssen wir nun die Abgaben bringen. Viel ändert sich also nicht für uns einfache Bauersleute. Man munkelt der Basler Bürger Bernhard von Efringen habe von der Stadt Solothurn ganze 1900 rheinische Gulden (heutige Kaufkraft einer knappen Million Schweizer Franken) für die Burg erhalten. Dieser verarmte und gottlose Efringer hat sich mit der gesamten Einrichtung des Schlosses aus dem Staub gemacht. Messgewänder, Seile, Betten, Büchsen, Schlösser und sogar Feuerleitern soll er mitgenommen haben.

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