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Station 2
Erstes Tor und Fallbrücke

Der Graben, den du nun überquert hast, ist ein Überbleibsel der neusten Toranlagen. Der Graben selbst existierte schon bei der Schlacht von Dornach 1499 n.Chr. als Annährungshindernis. Die Toranlage mit Zugbrücke folgte jedoch erst im 16. Jahrhundert.

Kanonenschild

Wenn du nun den Graben nochmals genauer betrachtest, fällt dir eine Betonkonstruktion mit dazugehöriger Treppe auf. Dies war ein Infanteriekanonen-Schild, welches im Jahre 1939 erbaut wurde. Sie gehörte zur Sperrstelle Dorneck (Sicherung des Strassenzugangs zum Gempenplateau) und wurde 1939 von der Grenzbrigade 4 errichtet.

Zweites Tor

Rechts von dir siehst du den Torbogen des mittleren Tores. Die Ursprünge des Torhauses gehen auf Ende 13. oder 14. Jahrhundert zurück. Vermutlich wurde das Torhaus noch vor 1485 mit einem weiteren Stockwerk aufgerüstet. Dies ist auf dem Schlachtholzschnitt ersichtlich.

Zeitreise nach 1939

Zweiter Weltkrieg

Wir befinden uns im Jahre 1939 und die geografische Lage erschwert es der Schweiz neutral zu bleiben. Man befürchtet, dass die deutsche Wehrmacht starke Verteidigungsanlagen von Frankreich über Schweizer Boden umgehen will.  Aus dieser Befürchtung, offiziell «Fall Nord» genannt, hat das Büro für Befestigungsbauten mit dem Ausbau der Ruine begonnen. Die hervorragende Aussicht der Festung Dorneck soll nun als Infanteriebeobachtungsposten seinen Dienst erweisen

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